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18.08.2010: Update aus Vancouver

Nun sind wir mal knapp 10 Tage unterwegs, haben aber schon einiges erlebt:

Flug:

Nur schon der 9-stündige Flug mit dem kleinen Siro war ein kleines Abenteuer, dass er aber dank Mittagsschlaf und viel Essen zum Wohle aller (abgesehen von der Landung) gut überstanden hat. Siro ass alles, was ihm in die Finger kam (wie wir alle aus Langweile bei Flügen) und wurde erst bei der etwas ruckligen Landung merklich still. Gerade beim Aufsetzen des Flugzeugs kam dann alles Essen wieder zum Vorschein...

Toronto:

Kleines Hotelzimmer, aber sehr zentral gelegen. Wir hatten das übliche Touristenprogramm, mit Besuch der Toronto Island, Besteigen des CN Towers und Fahrt zu den Niagarafällen (mit öV). Die Kinder fanden die Wasserfälle wesentlich weniger spannend als das Jahrmarkt-ähnliche Treiben darum herum.

Highlight in Toronto war der morgendliche Spaziergang durch den nebenan gelegenen Park, indem man Eichhörnchen sehen und füttern konnte. So einfach sind die Bedürfnisse der Kinder.

Vancouver:

Wir hatten eine sehr geräumige Basement Suite (=Kellerwohnung) mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Etwas müffelig, aber sonst ideal. Dank durchgehend strahlendem Wetter waren wir ohnehin nicht viel drinnen. Vancouver ist x-mal schöner als Toronto, viel Grün und viel Platz und mit angenehmerem Klima. Nach Besuch des Stanley Parks und Granville Island zog es uns aus der Stadt zum Lynn Canyon Park. Schöne Hängebrücke und ein bisschen wie "Little Verzasca", einfach mit unglaublich vielen Leuten. Höhepunkt war der Besuch von John & Peggy, die Host Family unserer Nachbarin vor 15 Jahren. Sie empfingen und bewirteten uns wie alte Freunde, trotz dem wohl einzigen Treffen in unserem Leben!

British Columbia:

Nach Vancouver fuhren wir mit dem Mietwagen nach Whistler Mountain in ein wunderschönes B&B. Whistler ist Biker-Mekka im Sommer und "Bear Country" (Vom Wandern abseits der Wege wird abgeraten!) Der Ausflug in die Berge war sehr schön und die Peak-to-Peak Gondel beeindruckend. Auf der Fahrt nach Whistler besuchten wir noch eine stillgelegte Kupfermine. Adina kam beim anschliessenden Goldwaschen in den Goldrausch und war kaum mehr von ihrem Becken zu trennen...

Nach Whistler fuhren wir für eine Nacht auf Bowen Island an die Sunshine Coast mit der Hoffnung auf Muscheln am Strand. Leider grösstenteils vergebens.